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Den ganzen Menschen im Blick:
ganzheitliche Kieferorthopädie

Den ganzen Menschen im Blick:
ganzheitliche Kieferorthopädie

Eine Fehlstellung der Zähne beeinflusst die Position des Unterkiefers. Der wiederum ist über die Muskulatur mit Hals, Nacken und Rücken verbunden. Eine Fehlstellung des Kiefers kann sich auf die gesamte Körperhaltung auswirken. Tinnitus, Nacken- und Rückenbeschwerden, Knieschäden bis zum Schiefstand des Beckens (Phänomen eines scheinbar verkürzten Beines) können durchaus mit einer Fehlstellung des Kiefers zusammen hängen. Die Ganzheitliche Kieferorthopädie hat daher den gesamten Organismus im Blick.

Unsere Zähne sind vielbeschäftigt:

  • Sie beißen und kauen und bereiten so die Verdauung unserer Nahrung vor.
  • Sie strahlen, wenn wir sie beim Lachen zeigen: Ihre ästhetische Wirkung stärkt unser Selbstbewusstsein.
  • Die Zahnstellung beeinflusst, ob unbewusst durch Mund oder Nase geatmet wird.
  • Ob wir deutlich artikulieren, hängt von der Zahnposition ab. Eine gute Sprachentwicklung wirkt sich günstig auf die kognitive Entwicklung von Kindern aus.
  • Schief stehende Zähne lassen sich schwerer reinigen: So bilden sich mehr Bakterienablagerungen, die Karies und Parodontitis verursachen.
Ziel der Kieferorthopädie ist, diese verschiedenen Funktionen der Zähne zu erhalten bzw. (wieder) herzustellen.

Umfassende Diagnostik

Bei uns ist die Erstuntersuchung sehr umfassend. Wir schauen uns nicht nur die Zähne an, sondern achten auf Aussprache, Haltung, Gang und fragen nach Ernährungsgewohnheiten oder andere Auffälligkeiten.

Wann ist der beste Zeitpunkt für einen KFO-Behandlung

  • Früherkennung im Vorschulalter
    Im Rahmen der regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen bei Kindern schauen wir im Vorschulalter (4 bis 5 Jahre) auch auf die Entwicklung des Zahnstands. Oft lassen sich beginnende Fehlstellungen jetzt schon erkennen und sanft behandeln.

  • Optimales Alter für eine KFO-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen
    Schnell und erfolgreich verläuft die kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen während des Zahnwechsels im Alter von 9 bis 13 Jahren. Der Kieferknochen wächst noch und wir können seine gesunde Entwicklung nachhaltig fördern.

  • Zahnkorrektur ist in jedem Alter möglich
    Ein Zahnschiefstand kann auch im vorgerückten Alter noch behoben werden, solange Zähne und Zahnhalteapparat gesund sind. Je nach Alter gibt es verschiedene Therapieansätze und Möglichkeiten. Sprechen Sie uns gerne an!

Zahnpflege während der KFO-Behandlung

Während der Therapiephase – ob mit Klammern, Brackets oder Drähten – ist Mundhygiene ganz besonders wichtig. Essensreste und schädliche Bakterien finden in den Apparaturen jede Menge Verstecke. Wir zeigen Ihnen, wie sie Ihre Zähne pflegen. 



Zudem empfehlen wir in diesem Zeitraum eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in kürzeren Intervallen, um Karies und Zahnfleischerkrankungen effektiv vorzubeugen.

Wir bieten das ganze Spektrum moderner Kieferorthopädie

Herausnehmbare Zahnspangen

Wenn die Milchzähne den neuen Zähnen weichen, beeinflussen wir mit herausnehmbaren Zahnspangen die Form des Kiefers, um eine Fehlstellung zu korrigieren. Ist der Kiefer z. B. zu schmal, kann die Zahnspange ihn dehnen.

Feste Zahnspangen (Brackets)

Die Multibracket-Apparaturen bewegen einzelne Zähne mitsamt ihrer Wurzel. Die Brackets werden direkt auf die Zähne geklebt und sind durch einen Drahtbogen miteinander verbunden. Durch eine regelmäßige Justierung des Drahtbogens werden die Zähne in die richtige Richtung bewegt. Feste Zahnspangen sind sinnvoll, um z.B. Zahnlücken zu schließen, einzelne Zähne zu drehen, Zähne innerhalb des Kieferknochens zu bewegen.

Unsichtbare Zahnspangen

Erwachsenen und manchen jungen Leuten sind sichtbare Zahnspangen unangenehm. Sie wünschen sich eher diskrete Behandlungslösungen:


  • Zahnfarbene Keramik-Brackets; sie fallen deutlich weniger auf.


  • Transparente Zahnschienen (Aligner); die perfekte Lösung, um leichtere Zahnfehlstellungen im Frontbereich zu korrigieren. Ein weiterer Vorteil: Sie lassen sich zum Essen oder Zähneputzen bequem herausnehmen.

Retainer sichern den dauerhaften Therapieerfolg

Damit sich die Zähne nicht wieder verschieben, bringen wir an den Innenseiten der Frontzähne einen kleinen, dünnen Drahtbogen an, den Retainer. Er stabilisiert die Zähne nach einer kieferorthopädischen Therapie in ihrer neuen Position. Denn nachdem sie bewegt wurden, brauchen die Zähne eine Weile, um sich in der neuen Lage „einzuleben”.

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