Ein Loch im Zahn – was nun?
Kariesursache: Bakterien mit Säurestoffwechsel
Die eigentliche Ursache von Karies ist der orale Biofilm. Gebildet wird er von Bakterien in der Mundhöhle. Sie besiedeln die Zahnoberflächen und bilden einen zähen, schleimigen Zahnbelag (Plaque).
Bestimmte Bakterienarten (insbesondere Streptococcus mutans) wandeln Zuckermoleküle aus der Nahrung in aggressive Milchsäure um. Diese löst wichtige Mineralien (Hydroxylapatit) aus dem Zahnschmelz heraus, sodass ein (zunächst oberflächliches) Loch entsteht. Die äußerste Schutzschicht des Zahns ist jetzt durchbrochen – der Zahnarzt spricht von Initialkaries oder „white spots“. In diesem Stadium kann die Karies durch unser Prophylaxekonzept noch gestoppt werden.
Übrigens: Der beste Schutz vor Karies ist gute Mundhygiene und die regelmäßige Professionelle Zahnreinigung im Rahmen der Prophylaxe!
Tipp für Eltern: Fissurenversiegeung bei Kinderzähnen schützt vor Karies
Kariesbehandlung – je früher desto besser
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Kleine Defekte verschließen wir mit einer hochwertigen Füllung aus Kunststoff-Keramik (Composite). Zunächst entfernen wir erkrankte Zahnsubstanz sorgfältig und schonend – so viel wie nötig, so wenig wie möglich (minimal invasiv).
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Größere Defekte versorgen wir mit Einlagefüllungen (Inlays), Teilkronen (Onlays) oder Vollkronen aus Dental-Keramik.
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